Das online-Systembrett hat nun eine „Grundansicht“ mehr.
Neben der „Grundstellung“ (in der das Brett von „schräg vorne“ gezeigt wird) und der überaus hilfreichen „Helikoptersicht“ (in der das Brett aus dem Zenit heraus betrachtet wird) gibt es nun eine weitere vor eingestellte Grundansicht: die Metaposition. Sie zeigt das Brett aus einer Sicht von schräg oben hinter dem „Kopf“ einer Figur.
Was ist denn da der Unterschied zur berühmten Innensicht?
- Die Innensicht zeigt das Brett aus den Augen der Figur – somit wird die Figur selbst nicht gesehen. Immer wieder haben wir bemerkt, dass es fallweise manchen KlientInnen anfänglich nicht ganz leicht fällt, sich in der Innensicht im 3-dimensionalen Raum zu verorten – zu erspüren wo und wie sie gerade im Zusammenhang mit den anderen Figuren auf dem Brett steht. Dies verschwindet zwar recht schnell, aber dennoch muss das online-Systembrett BeraterInnen dabei unterstützen, ALLE KlientInnen abzuholen!
- Die Metaposition ist eine schnell zu erzeugende Sicht auf das Brett, und somit frei zoombar. Die Nähe – und die Entfernung – zum Brett kann in einem sehr großen Bereich gewählt werden.
- Für noch nicht so aufstellungserfahrene KlientInnen ist das Phänomen der Repräsentierten Wahrnehmung nicht immer so leicht fassbar. Durch einen mehrstufigen Prozess wird es KlientInnen erleichtert, diesen so wertvollen Aspekt der Aufstellungsarbeit noch niederschwelliger zu nutzen. Auf dem Weg in die „repräsentierte Wahrnehmung“ ist die Schrittfolge 1.) Metaposition (KlientIn wird an die Repräsentierte Wahrnehmung der Figur herangeführt) 2.) Innensicht (KlientIn wird um Wahrnehmungen im gesamten Spektrum der Figur gebeten) für den Prozess äußerst hilfreich.
Natürlich ist das Einnehmen der Metaposition einer Figur animiert, um bei den Betrachtenden keinen Bruch in der Assoziation mit dem Brett zu verursachen. Aber das ist ja für ein professionelles Tool eh klar…